Chiropraktik
Die im 19. Jahrhundert von dem Amerikaner Daniel David Palmer begründete Chiropraktik ist eine biomechanische Behandlungsmethode mit dem Ziel, Störungen des Bewegungsapparates aufzuheben und die normale Beweglichkeit der Gelenke − besonders an der Wirbelsäule − wiederherzustellen. Dabei werden sowohl das gestörte Gelenkspiel als auch die Verschiebung (Subluxation) berücksichtigt. Die häufigste Technik ist die sogenannte Manipulation, bei der ein Gelenk in einer kurzen, schnellen Bewegung wieder in seine Originalposition zurückversetzt ("eingerenkt") wird.
Craniosacral-Therapie
Das Volumen des Schädels verändert sich mehrfach pro Minute, weil Hirnflüssigkeit gebildet wird und wieder abfließen muss. Damit diese rhythmischen Veränderungen einwandfrei ablaufen können, müssen alle Schädelknochen in ihren Nähten minimal beweglich sein. Besonders nach Kopfverletzungen oder bei Sportarten, bei denen Bälle mit dem Kopf gekickt werden, können Blockaden zwischen den Schädelknochen auftreten und das Gleichgewicht empfindlich stören. Negative Auswirkungen auf die gesamte Wirbelsäule und das Becken sind nicht selten. Umgekehrt können auch vor allem Stürze auf das Steißbein das gesamte System in Unordnung bringen. Die Craniosacral-Therapie ist ein Teilbereich der Osteopathie. mehr